Der Landesverband Berlin-Brandenburg der Friedensgesellschaft DFG-VK distanziert sich von der vermeintlichen Friedenskundgebung „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“, die am 18.10.2024 vor dem Berliner Hauptbahnhof stattfindet. Die meisten aufrufenden Gruppen sind für ihre einseitige Parteinahme bekannt, gehören der antisemitischen BDS-Bewegung an oder sympathisieren mit ihr. „Der Aufruf zur Kundgebung benennt nicht die Kriegsursache: Den antisemitischen Terror gegen die Bevölkerung Israels“, kritisiert Toni Schmitz, Sprecher:in der DFG-VK Berlin-Brandenburg: „Uns beschämt, dass der Bundessprecher*innenkreis der DFG-VK diesen Aufruf unterstützt.“
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DFG-VK: Stellungnahme zur geplanten Demonstration am 3. Oktober 2024 in Berlin
Der Bundessprecher:innenkreis der DFG-VK hat beschlossen, die Mitglieder des Verbandes „nicht zu einer Demonstration mobilisieren, zu der Menschen vielleicht mit einem inhaltlich ganz anderen Aufruf mobilisiert wurden – und sie später doch als Gesamtmasse unter dem mangelhaften Hauptaufruf subsumiert werden.“ Denn: „Wir sind für politisch rechte Positionen nicht offen.“ Angesichts der vorbereitenden Online-Treffen sei man „fassungslos“ gewesen. „Es ist zu befürchten, dass sich politisch rechte Kreise sowie Anhängerinnen von Verschwörungsmythen von der Demonstration angezogen fühlen“. (..) Nichts könne „den großangelegten Angriff Russlands seit Februar 2022 (…) rechtfertigen. (..) Eine Demonstration, mit der für Frieden gestritten wird, muss alle Kriegstreiberinnen klar benennen und verurteilen – sonst sollte sie die Bezeichnung „Frieden“ nicht tragen dürfen.“
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin DFG-VK: Stellungnahme zur geplanten Demonstration am 3. Oktober 2024 in BerlinPrüfsteine und Stolperfallen im Israel-Palästina-Konflikt: Hinweise für Mitglieder und Gliederungen der DFG-VK
Besonders seit den Massakern der Hamas am 7. Oktober letzten Jahres, aber auch schon vorher, kommt es in der DFG-VK zu antisemitischen Vorfällen. Die Handreichung „Prüfsteine und Stolperfallen im Israel-Palästina-Konflikt“ lehnte der Bundesausschuss in seiner Sitzung am 6. Juli 2024 mit großer Mehrheit ab. Wir veröffentlichen sie hier nun trotzdem.
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Aus Friedensorganisationen, auch der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK), hat es in den letzten Wochen verschiedene Statements zur aktuellen Lage in Nahost gegeben. Der Vorstand des Landesverbandes Berlin-Brandenburg findet viele davon unangemessen, einige erschreckend, und fragt sich, warum es vielen Friedensbewegten so schwer fällt, den Begriff Antisemitismus zu verwenden.
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