Seit einem Jahr versucht die russische Regierung, die Ukraine zu erobern. Kriegsverbrechen pflastern den Weg der russischen Armee. Und Teile der Friedensbewegung reden sich das schön. Um dagegen ein Zeichen zu setzen, waren wir am 23.2. bei der Kundgebung „Stoppt das Töten!“.
Die Kundgebung am Brandenburger Tor wurde von der DFG-VK, der VVN, Attac und andere organisiert. Wir waren mit einem Banner dort: „Angriffskrieg heißt Angriffskrieg: Gegen Putin-Freunde und Verschwörungswahn!“ Außer uns waren etwa 150-300 Menschen da. Von Peace-Zeichen aus Grabkerzen war vor lauter Umstehen leider kaum etwas zu sehen.
„Fight Friedensschwurbel“ war auch ein Teil des Redebeitrages eines Mitgliedes der Antimilitaristischen Aktion Berlin (amab). Beim Publikum kam das geht so an. Auch das die Antimilitaristische Aktion den Maidan nicht schlecht und wirtschaftliche Sanktionen als gewaltfreies Kampfmittel für ne generell erstmal bessere Idee als Flugverbotszonen oder so halten, fanden viele nicht gut. Offene Grenzen, keine Aufrüstung und Ausbau der Erneuerbaren Energien war dagegen relativer Konsens.