Er ist wirklich überall: Alltagssexismus. Manchmal ist er wortgewalt(tät)ig, manchmal körperlich, manchmal subtiler, aber ganz sicher ist er immer daneben. Trotzdem bleiben wir allzu oft sprachlos oder unzufrieden mit unserer Reaktion darauf zurück. Ziel ist es, im Workshop Ideen und Mut zu sammeln, damit wir uns in Zukunft weniger klein fühlen. Dem Alltagssexismus in den Po kneifen anstatt selbst gekniffen zu werden!
Zum Inhalt: Im Workshop werden wir eigene Geschichten von Alltagssexismus, die uns noch immer beschäftigen, aber auch empowernde Momente teilen. Wir überlegen, was unsere Position und Motivation für eine Intervention ist, und probieren passende Handlungsoptionen unter Berücksichtigung eigener Bedürfnisse und Konflikttypen aus.
Für wen ist der Workshop: Der Workshop richtet sich an Menschen, die selbst Alltagssexismus erfahren, und solidarische Mitmenschen (all gender)
Sprache: deutsche Lautsprache, aber deutsch muss nicht deine Erstsprache sein. Wenn euch Worte nicht einfallen, finden wir gemeinsam andere.
Anmeldung
Bitte meldet euch mit einer E-Mail an berlin@dfg-vk.de an. Dann kriegt ihr auch den Ort der Veranstaltung mitgeteilt. Den Workshop haben wir bei den Expert*innen von Educat gebucht. Habt ihr Fragen vorab, Barrieren und/oder Bedürfnisse, die ihr der Workshopleitung vorab mitteilen wollt, damit Educat sie in der Planung und Durchführung berücksichtigen kann? Dann schreibt gern an edu.news(at)educat-kollektiv(punkt)org –> Erklärung: Statt (at) schreibt ihr ein @ und für (punkt) setzt ihr einen Punkt.
Wann?
Sa. 21.09.2024 um 15:00 Uhr (Bitte seid schon um 14:45 da, damit wir einen Corona-Test machen können!)
Wo?
In Berlin-Charlottenburg. Der Ort ist leider nur über Treppen erreichbar, also nicht barrierefrei. Die Adresse geben wir dir gern nach deiner Anmeldung. Schreib uns dazu einfach eine eMail an berlin@dfg-vk.de.
Kosten?
Ja, aber die zahlt die DFG-VK Berlin! Vielen Dank!
Informationen zu Corona-Prävention und Barrieren
Wir werden Corona-Schnelltests bereitstellen, damit sich alle Teilnehmer*innen vor dem Workshop testen können. Bitte kommt deswegen 15 Minuten vor Workshopbeginn, um 14:45, damit wir pünkltich getestet anfangen können. Der Workshopraum ist leider nur über Treppen erreichbar.
Verpflegung und Getränke
Vor Ort gibt es Trinkwasser. Der Workshop dauert etwa 3,5h. Wenn ihr in der Zeit etwas anderes zu euch nehmen wollt, nehmt euch bitte etwas mit.
Sonst noch was?
Ja! Bitte seid euch eures Auftretens und eurer Rededominanz bewusst und seid offen für eventuelle Kritik. So können wir allen einen sicheren Raum gewährleisten.
Diskriminierung?
Pazifismus fängt im Kleinen an. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir uns auch in unserem politischen Alltag bemühen, gewaltfrei miteinander umzugehen. Leider ist die Reproduktion gewaltvolle Unterdrückungs-Verhältnisse wie Rassismus, Sexismus und Antisemitismus auch in der Friedensbewegung und der DFG-VK immer wieder ein Thema.
Hier ist der Link zu Educat: https://www.educat-kollektiv.org/angebote-schwerpunkte/inhalte-themen/antidiskriminierungsarbeit/
Hier haben wir eine Auseinandersetzung mit sexistischen Vorfällen, die wir in der DFG-VK erlebt haben.
https://amab.blackblogs.org/2022/03/29/hoert-mit-der-sexistischen-scheisse-auf/
Und hier geht es um Rassismus relativierende Statements und den verbesserungswürdigen Umgang damit in der DFG-VK.
https://amab.blackblogs.org/2023/03/25/kein-ba-ohne-eklat-nicht-mal-vor-dem-n-wort-ist-man-sicher/
Aufgrund solcher Erlebnisse hat die Antimilitaristische Aktion Berlin anlässlich des „Retten statt Rüsten“-Events vorletztes Jahr ein Awareness-Konzept erstellt. Wenn Du das klassische Zielpublikum der Friedensbewegung bist und von diesen Dingen noch nicht besonders viel gehört hast, würden wir uns freuen, wenn Du das lesen würdest, bevor Du Dich anmeldest.
Kontakt?
Wenn Du Fragen hast, schreib uns bitte gerne unter
→ berlin@dfg-vk.de
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir die bei der Thematisierung von Sexismus, toxischer Männlichkeit und Antisemitismus in der Friedensbewegung leider üblichen Mails voller toxischer Beleidigungen à la „Ihr Spalter!“, „Ihr antideutschen Israel-Freunde!“, „Faschistische Kriegstreiber“ und was wir uns sonst schon so alles anhören mussten, ignorieren oder gar lustig kommentiert im Netz veröffentlichen.